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Anwesend: Dralk, twenspirit, thrawn, dionysos, netwalker

Es gibt auch Pictures

Ziel war, ein bisserl an den CarAudio Projekten weiterzuarbeiten sowie Erfahrungs- und Wissensaustausch. Dionysos hatte seine Overkill Car-Audio Anlage mit, die wir alle aufgeregt bestaunten... nur gegen das scheppern des Nummertaferls muss er noch was unternehmen :)

Da ich schon ueberlegt habe, meinen Flachbildschirm fuer Testzwecke im Auto mitzunehmen, mir aber zuerst mal die Ausgangsspannung des 12V auf 220V-Wechselrichters ansehen wollte, schlossen wir einfach mal das Oszi (ueber einen 10:1 Tastkopf) direkt an den Wandler an. Einen Sinus hatten wir eh nicht erwartet....doch was wir sahen, war wirklich erschuetternd. Hier eine Skizze: 

Osziliogramm des Spannaungswandlers mit ca. 80W belastet

Spitzenwert der genormten 230V Netzspannung wäre ca 320V. Hier fehlt also definitiv Spannung. Die Kurvenform ist sehr kantenscharf - dadurch haben wir einen enormen Oberwellenanteil. 

Das das Computernetzteil mit dieser Spannung zurande kommt, verbluefft eigentlich nicht, da Schaltnetzteile von der Kurvenform und auch von der Eingangsspannung weitgehend unabhängig sind. Analoge Regelnetzteile koennen hiermit aber sehr wohl Schwierigkeiten bekommen. 

Da wir sicher waren, dass dieses Signal nicht rueckstandsfrei nach vorne und hinten gefiltert werden kann, sahen wir uns nun die Batteriespannung und die 12V Leitung hinter dem Computer Schaltnetzteil an. Auf beiden Strompfaden fanden wir Glitches, die sich später in ähnlicher Form auch im Audio Pfad feststellen liessen. Der Schlusstest, ohne Spannungswandler mit externer Netzversorgung überzeugte uns dann endgueltig davon, dass dieser Wandler sowohl auf den Versorgungsleitungen als auch auf den Audioleitungen ein schwach hörbares Brummen erzeugt. Beides ueberrascht nicht wirklich - ist aber trotzdem ärgerlich. Wo das Brummen tatsaechlich in den Audiopfad eingekoppelt wird (Also in der Soundkarte oder im Endverstärtker) konnten wir leider nicht mehr feststellen. Möglich ist auch eine Kombination aus beidem.

Als nächstes untersuchten wir die Stabilität des Wandlers. Aus meinen Praxistests wusste ich, dass ein Start des Motors die Spannung absacken liess, so dass der Computer fast jedesmal neu bootete. Wir starteten also den Motor, und beobachteten mit einem Analog Voltmeter den Abfall der Batteriespannung. Diese geht im moment des Startens (also fuer ca 0.5 - 1 s) auf 11.7 Volt hinunter.  Bei 11.7 Volt liefert der Wandler auf seinem Wechselspannungsausgang noch ungefaehr 20 Volt (!!). Das reicht wohl nicht. Wenn die Autobatterie bumm voll ist (z.B. nach 30min Autofahrt), wird der Spannungsabfall noch abgefangen. Der 1F Kondensator konnte den Spannungsabfall nicht abfangen. Ohne Speicheroszi koennen wir auch nicht genau feststellen, wo dem Kondensator da die Luft ausgeht.

Für die Messungen im Audiobereich stand das analog Oszi sowie ein Frequenzgenerator bereit. Wir prüften die Frequenzweiche des Endverstärkers und den Pegelverlauf bis rauf zu 20Khz. Ein Pegelabfall war nicht festzustellen. Im Tieftonbereich konnten wir einige markante Resonanz-Schepperstellen meines Autos ausmessen. Heckscheiben bei ca 35 Hz sowie das Nummerntaferl zwischen 40 und 50 Hz. Hier haette dann die Tueftlerarbeit mit Damp-Spray undsoweiter begonnen. Vielleicht beim nächsten mal.

Die Glitches des Spannungswandlers waren eindeutig am Oszi sichtbar, aber in den Lautsprechern fast nicht hoerbar. Eine Klirrfaktoranalyse konnten wir aufgrund fehlender Hardware leider nicht durchführen.

Wegen Zeitmangels konnten wir auch den Frequenzgang der Soundkarte nicht durchmessen (mittels generiertem Sinus Testsignal). Hoffentlich beim nächsten Mal.

Stand der Dinge: 200 Lieder auf einer 3.1 GB Festplatte (da is noch platz, hehe) - LCD Display (20 Zeichen * 2 Zeilen) zeigt Titel, sowie Tracknumber und Songtime an. Anwahl der Lieder ueber eine Notebook Zifferntastatur. Durch ein Winamp PlugIN kann ich die Tracks direkt anspringen. Volume sowie Play/Pause Funktionen ebenfalls auf dem Ziffernblock. Der Ziffernblock is bei mir auf der Armlehne vor der Handbremse montiert (naja, geklebt halt) - Win95 System auf einer 400Meg Systempartion (FAT) - Die Songs sind auf einer 2700MB FAT32 Partition. - Harddisk stehend montiert, damit auf und abbewegung radial zu Magnetplatten wirkt - Einstweilen noch keine spezielle HD Aufhaengung....moechte ich aber schon noch machen. Eine weitere Idee waere die Verwendung der Tamiya Oeldruckstossdaempfer. - Das Booten im Auto dauert knapp ueber einer Minute...schneller wirds net. - Bin heute 50 Kilometer gefahren, keine Ausfaelle oder Abstuerze - Kiste ist im Trockentraining heute nacht ohne Probleme durchgelaufen 

ES IST EINFACH GEIL!!!!!!!

Es wird Zeit, dass wir wiedereinmal einen Basteltag einlegen. Ich habe inzwischen Audiotechnisch aufgeruestet. Neben 2 feinen Boxen der Marke Boston im Kofferraum, die von einem Magnat Crusader 560 4 Kanal Verstärker getrieben werden, spiele ich jetzt in der Infraschall Liga mit....und zwar mittels eines Pioneer 300 Watt Subwoofers (Model: Schwarze Kiste). Derweilen kommt das Audiosignal noch aus einem geschnorrten CDROM Laufwerk, welches ueber den Spannungswandler und das Computernetzteil betrieben wird. Der Typ, der mir das Zeug eingebaut hat, hat mich nicht ganz erst genommen....ich hab im versprochen, dass ich ihm dann mal das fertige Produkt zeige.

Leider sind meine vorderen Boxen immer noch ueber das gammelige Autoradio angeschlossen. Aber auch da ist eine Loesung in Sicht. Ich werde das Signal des Autoradios auskoppeln und ueber die Soundkarte des Rechners mit dem Wave und dem CD-Rom Audio mischen. Die beiden vorderen Boxen bekommen noch einen kleinen aber feinen 2 Kanal Verstaerker. Dann bin ich, zumindest im Analog Bereich, komplett.

Meine ultracoole ur-alt SCSI Platte hat sich fuer immer zur Ruhe gelegt. Angefangen hat es mit einigen defekten Sektoren....nach mehreren Scandisk versuchen hat es dann offensichtlich auch die Partitionsdaten erwischt. Schlussendlich kann ich mit nix mehr drauf zugreifen. Low LevelFormat meldet Media Error. Das wars dann.

Die Platte war fuer diesen exterm Einsatz eindeutig nicht ausgelegt. Schon bei den letzten Testllaeufen im Auto wurde sie sehr heiss. Ob nun die Erschuetterungen oder das hohe Alter und Ihre extreme Vorgeschichte fuer das Dahinscheiden verantwortlich waren laesst sich wahrscheinlich nur mehr im Reinraum feststellen. Nun steh ich wieder ohne Platte da *FUCK*

Gestern war ich bei Conrad und habe mich genau beraten lassen. Der Typ hat mir um insgesamt 4000 Schilling ein durchgehendes 600 Watt System angeboten. Subwoofer (durchsichtige Kiste), 3 Weg Lautsprecher fuer hinten (vorne lasse ich die serienmaessigen drinnen) und einen JBL 600 Watt 3 Kanal Verstaerker. Sowas werd ich mir einbauen. Kennt ihr jemanden, der da Erfahrung hat (mit dem Einbau)?

Ich haenge also dann den Rechner direkt an den Verstaerker der mir die RearBoxen und den Subwoofer treibt, in mein altes Radio werde ich mit einem Kassettenadapter hineingehen, der mir dann die FrontLautsprecher ansteuert. Ich glaube, das koennte recht interessant werden.

Wir waren 5 Leute (reinsch, ich, racoonX, netwalker - plus 1 Neuzugang). Ziel war es, Gedanken auszutauschen, Lösungen zu erarbeiten und einen Testaufbau fertigzustellen. Netwalker hat Fotos gemacht. Siehe unten!

Als Testaufbau habe ich meine Kiste zur Verfügung gestellt. Reinsch versuchte ebenfalls, seinen alten Rechner zu aktivieren. Strategie war: ein Testaufbau mit der Wechselrichter Stromversorgung, und in weiterer Folge einer mit einem direkten Spannungswandler. Weiters haben wir vorerst 2 Stück 20x2 LCD Displays gekauft, die wir auf anhängen wollten.

Schon alleine die alten Kisten zum Laufen zu bringen, dauerte eine Weile. Bei mir versagten 2 SCSI Controller, ehe ich Win95 booten konnte. Dann war es aber bereits so weit. Bei laufendem Motor konnte man problemlos mit Computer und Monitor arbeiten.